Archiv für den Autor: Ruth Niehoff

Ausgeschaltet – nichts geht mehr

Bei der Fotosafari in der alten Fleischfabrik vor einiger Zeit habe ich versucht, abseits der bekannten und beliebten Fotomotive vor Ort andere, neue Bilder zu finden- und habe die vielen Schalter und Steckdosen entdeckt.

Einige davon sind offensichtlich von der Stromzufuhr abgekappt, andere versuchen sich in zwischen abblätternden Tapeten festzuhalten. Insgesamt bieten sie einen ebenso traurigen wie auch malerischen Einblick in die immer mehr verfallenden Fabrikhallen.

Strand-Libellen

Libellen sind überall- man muss nur genau hinschauen :)!

Diese Libellen fliegen über den Strand, oder sind von dort angereist. Muscheln, Treibholz, Sand, Blüten, und natürlich Werkzeug, wie es sich für eine ordentliche Libellen-Werkstatt gehört, setzen sich zusammen und schwirren zusammen.

Tuchfabrik Scheidt- ein Blick hinter die Kulissen

Während der Ausstellung im Kunstraum der Scheidt`schen Hallen habe ich die Gelegenheit genutzt, einen kleinen Erkundungsgang durch die nicht öffentlich zugänglichen Bereiche der alten Tuchfabrik Scheidt zu unternehmen. Die meisten Räume stehen leer, aber in einigen finden sich noch Hinweise auf die frühere Nutzung, hier und da hängt ein einsames Waschbecken an der Wand, alte Maschinenteile liegen in der Ecke. Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen und füllt die verlassenen Hallen.

Upcycling – was man aus Duschgelflaschen basteln kann

Für diese kleinen Taschen, in denen man prima Tampons oder andere Kleinigkeiten aufbewahren kann, die man gerne dabei, aber nicht unbedingt lose durch die Taschen fliegen hat, muss man einfach leere Duschgel- oder Schampooflaschen sammeln. Der obere Teil wird abgeschnitten, und dann der vordere Teil auf die gewünschte Höhe gekürzt, der hintere etwas länger gelassen für die Lasche. Der Übergang sollte sauber abgerundet werden (funktioniert am besten mit einer Nagelschere) – jetzt noch einen Druckknopf einsetzen und fertig.

Stadtbummel

Colorcodes – Ausstellung mit der AdHoc Gruppe

 

Im November 2014 habe ich diese Arbeit mit dem Titel „Stadtfarben“ im Kunstraum Scheidt`sche Hallen in Essen Kettwig gezeigt. Die Gruppe AdHoc hat ein Jahr zu dem Thema Farbe gearbeitet, und dies ist mein Ergebnis.

 

Alte Fleischfabrik in Berlin

Die alte Fleischfabrik aus DDR Zeiten habe ich schon vor längerer Zeit besucht- die erste Fototour mit den Jungs von go2know, die Fotoexkursionen in verschiedene leerstehende, ansonsten unzugängliche Gebäude in und um Berlin anbieten.

Zu der Tour habe ich meine lange nicht genutzte Mamiya RZ mitgenommen, um endlich mal wieder auf Mittelformat-Film zu fotografieren. Was soll ich sagen: es war super! Die Motivwahl ist doch ganz anders mit der Mittelformatkamera, und der Auslöse-Finger ist nicht ganz so flott, wenn auf Film aufgenommen wird 🙂

Allerdings sind die entwickelten Filme danach ein wenig in Vergessenheit geraten. Ich habe zwar alle Filmstreifen mit dem heimischen Scanner mehr schlecht als recht eingescannt, als Kontaktbogen, aber danach wanderten sie ins Regal. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich einige Bilder im Fachlabor vergrößern lasse, oder ob ich die Negative noch mal professionell scannen lassen sollte, um sie selber weiterzuverarbeiten…

Und dann fielen mir beim Durchforsten des Archivs die kleinen Scans in die Hand- und plötzlich war ich ganz fasziniert von den verfremdeten Farben und der „antiken“ Anmutung.

Was meint ihr dazu?

Ausstellung Colorcodes

Am Sonntag, 16.11.2014, wird die Gruppenausstellung Colorcodes eröffnet, in der meine Künstlergruppe, mit der ich mich seit einiger Zeit halbwegs regelmäßig alle zwei Wochen treffe, die aktuellen Arbeiten zum Thema Farbe zeigt.

Meine Arbeit beschäftigt sich mit kleinen Farbklecksen im Grau der Stadt- ein Beispiel habe ich hier schon vor einiger Zeit gezeigt unter der Überschrift Farbe im Grau. Inzwischen habe ich die Arbeit Stadtfarben genannt, und natürlich werden in der Ausstellung auch mehr als nur das eine Bild zu sehen sein 🙂

Also, kommt vorbei, ich freue mich auf euch!

Einsatz für die Logo-Webbänder: Taschen, Taschen, Taschen

Das perfekte Täschchen für jede Gelegenheit- mit einem einfachen Schnittmuster lassen sich schnell Taschen in allen möglichen Größen herstellen- besonders bezaubernd wie hier mit schönen, bunten Kinderstoffen. Ich konnte schwelgen und zu jedem Stoff das passende Logoband aussuchen, farblich abgestimmt.

So sind die Taschen gleich noch schöner, und lassen sich prima für Kosmetik, Fotoapparate, Ladegeräte – oder was frau oder man sonst so mit sich rumträgt – nutzen.

Oasen – kleine Grünflächen im Asphalt

„Eine Oase (von altgr. ὄασις óasis „bewohnter Ort“; aus dem Ägyptischen, altägyptisch waset „Kessel“) ist ein Vegetationsfleck in der Wüste.“ – Wikipedia

Richtet sich der Blick beim Spaziergang durch die Stadt mal nach unten, finden sich viele kleine Löcher im Asphalt, in denen sich die Vegetation ihren Weg sucht. Manchmal ist es lediglich eine grüne Fläche, gelegentlich findet sich eine bunt blühende Blume im Grün. Diese Pflanzen werden den Asphalt nicht besiegen, aber sie trotzen ihm mit aller Macht und lockern so das graue Gesamtbild auf wunderschöne Weise auf- grüne Oasen in der grauen Wüste.