Kaugummi-Automaten: Relikte aus einer anderen Zeit

 

Als ich klein war, war es ein absolutes Highlight, wenn meine Freundinnen und ich etwas Kleingeld hatten, um dieses auf dem Weg zur Schule in den Kaugummi-Automaten stecken zu können. Heraus kamen bunte Kaugummikugeln, Flummis oder auch kleine Plastikfiguren.

Auch heute finden sich diese Automaten noch in vielen Städten. Allerdings sind viele inzwischen nicht mehr funktionstüchtig, wurden bemalt oder dienen als Abstellfläche für Müll. Seit vielen Jahren sammel ich Bilder von Automaten, die ich in Großstädten wie Berlin oder Essen, aber auch in Dörfern wie Bevergern oder Nordheim gefunden habe.

Blank

 

Kaffeefilter mal anders

 

Diese Stofffilter machen schon vor dem ersten Kaffee den Tag bunt und verbreiten gute Laune.

Sie können einfach nach Benutzung getrocknet werden und einige Male so benutzt werden, und alle paar Wochen landen sie in der Waschmaschine und sind dann wieder einsatzbereit.

Veränderung, Verwandlung

 

Bei einer „minimalen Reise“ durch mein persönliches Umfeld, also einem ausgiebigen Spaziergang mit der Kamera auf der Suche nach noch nicht wahrgenommenen Details, sind mir diese Aufklebern ins Auge gefallen. Viele tragen politische Botschaften, aber auch Fußballfans und andere Gruppen nutzen das Medium, um ihre Aussagen in den öffentlichen Raum zu bringen. Oft sind die Rückseiten von Straßenschildern und Laternenmasten die Träger der Aufkleber. Mit der Zeit verblassen die Bilder, sie fallen ab oder werden abgeknibbelt, manche werden auch übermalt oder überklebt. Dadurch verschwinden Teile der Botschaften, manche bilden durch die Kombination der Grafittis oder Aufkleber drum herum eine neue Aussage. Hier findet sich meinem Empfinden nach Veränderung und Vergänglichkeit, hervorgerufen durch Wetter und Zeit, oder auch durch menschlichen Einfluss.

Diese Arbeit entstand im Rahmen des Studiums Sozialarbeit/Sozialpädagogik im Seminar „Veränderung, Verwandlung, Vergänglichkeit“ an der HSD.

Tipis im Wald

 

Das Tipi tauchte plötzlich vor mir auf, als ich mich schon auf dem Rückweg befand. Einerseits passte es sich gut in die Umgebung ein – das Material ist Holz, die Farben sind die gleichen wie bei den Bäumen darum herum. Anderseits fiel sofort auf, dass hier „gebaut“ worden war, dass Menschen- hände dieses Objekt geschaffen hatten.

Das Tipi ist für mich fast ein Sinnbild für die aktuelle Zeit der Corona Pandemie mit ihren Einschrän- kungen im Alltag. Wir suchen mehr denn je die „Natur“, wollen raus aus unseren einsamen Woh- nungen und Bäume sehen, Wald riechen. Trotzdem wollen wir uns vor der Außenwelt, besonders vor anderen Menschen, schützen, deren Nähe durch das Virus plötzlich zu einer Gefahr geworden ist. Wir wollen sie auf Abstand halten. Das Tipi bildet eine Art Schutzschild, einen Kokon um uns herum, der uns einerseits schützt und abschirmt, die Gefahr fernhält. Anderseits bildet er auch so- was wie eine Trennwand und isoliert uns, wer da drinsitzt, ist geschützt, aber allein.

Diese Serie entstand im Rahmen eines Seminars zum Thema „Im Dazwischen von Kultur und Natur“ im Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der HSD.

Handtücher Upcycling: Spüllappen, Schwämme und Wattepads

Neues Hobby? Stricken!

 

Während der langen Tage zu Hause im Lockdown habe ich mir überlegt, dass ich mit dem Stricken beginne. Zum Einstieg habe ich mir ein einfaches Muster für einen Spüllappen ausgesucht: 1x rechts, 1x links, ungrade Maschenzahl. Tatsächlich habe ich ein Exemplar fertiggestellt, bevor die Motivation mich beim zweiten leider wieder verlassen hat.

Geordnete Stadtlandschaft

Asphaltblätter 2