Archiv für den Autor: Ruth Niehoff

Pflege für den Winter – Body Melts

Eine kleine, einfache Idee für selbstgemachte Naturkosmetik- und mit einer selbstgebastelten Verpackung wird daraus ein tolles Geschenk!

Jetzt wird es so langsam wieder kälter, demnächst wird die Haut wieder sehr häufig der trockenen Heizungsluft ausgesetzt. Um dem Austrocknen entgegenzuwirken, habe ich einen Schwung „Bodymelts“ gerührt. Das Rezept klang super, ich musste mich allerdings erstmal informieren, was Bodymelts überhaupt sind: Es handelt sich um eine „Körperlotion am Stück“, die aufgrund der Zusammenstellung der enthaltenen Fette bei Zimmertemperatur fest ist. Durch die Körperwärme beim Auftragen auf die Haut schmilzt das Stück und hinterlässt einen rückfettenden, pflegenden Film auf der Haut.

Meine Bodymelts bestehen u.a. aus Bienenwachs, Sheabutter, Kakaobutter und Jasminöl – für einen wunderbaren Duft. Mir gefällt der Einsatz am besten direkt nach dem Duschen- ich fühle mich damit rundum gewappnet gegen Wind, Wetter und Heizungen!

Island

Ich habe mir in diesem Sommer einen lang gehegten Traum erfüllt: eine Reise nach Island!

Die zwei Wochen dort waren aufregend und sehr beeindruckend- die Landschaft ist so schön und so abwechslungsreich, ein Traum für Fotografie-begeisterte Menschen :)!

Das Sichten und sortieren der Bilder danach hat ewig gedauert, aber jetzt kann ich eine kleine Auswahl präsentieren:

Die Bilder sind alle im Süden des Landes entstanden, der Norden ist dann bei der nächsten Reise dran!

Farbe, Grau, Farbe im Grau?

Im November stellen wir mit der Künstlergruppe AdHoc wieder im Kunstraum der Scheidt`schen Hallen in Essen Kettwig aus- diesmal zum Oberthema Farbe.

Ich habe mich dazu einfach mit der Kamera auf den Weg gemacht und habe die Stadt durchwandert- immer auf der Suche nach Farbe.

Ziemlich schnell habe ich festgestellt, dass mich die Motive faszinieren, bei denen eine Farbe in einer farbarmen Umgebung zu finden ist, und so konnte ich mich gezielt darauf konzentrieren. Angefangen mit meinem Stadtteil Holsterhausen habe ich die Gegend erkundet und Bilder gesammelt. Inzwischen habe ich eine ziemliche Menge zusammen, und jetzt steht mir der schwierigste und schönste Teil bevor: das Aussortieren, Zusammenschieben, Kombinieren!

Etwas Zeit ist ja glücklicherweise noch, bevor die endgültige Entscheidung fallen muss…

Die lange Nacht des Selbermachens

Am Samstag war mal wieder die Lange Nacht des Selbermachens, organisiert vom Team von Dawanda. Sehr spontan habe ich mich am Freitag entschlossen, mitzumachen- ich hatte sehr große Lust, mal wieder was zu basteln, aber so richtig in die Gänge bin ich irgendwie nicht gekommen. Da dachte ich, so ein Treff mit Gleichgesinnten kann nur helfen und mir den Start erleichtern! Gesagt, getan- ich habe mich informiert und ein Angebot in der Nähe gefunden, bei Anja vom Creativ-Stübchen in Mülheim.

Um 18 Uhr ging`s los, außer mir hatten sich drei weitere Bastel-Freunde eingefunden. Anja hatte alles sehr liebevoll vorbereitet, und wir konnten direkt starten.

Im Laufe des Abends habe ich zwei Kartons mit Stoff bezogen (ist gar nicht so kompliziert wie gedacht, das werde ich demnächst häufiger mal tun) und diverse Stoffhüllen für Glasflaschen genäht. So werden aus einfachen, leeren Flaschen echte Hingucker- jetzt muss ich nur noch schnell ganz viel Likör ansetzen, damit die Flaschen die richtige Füllung bekommen und dann kann Weihnachten kommen 🙂

Insgesamt ein sehr gelungener Abend mit vielen netten Gesprächen, neuen Ideen, leckerem Essen und schönen Ergebnissen!

Haus der Offiziere – Fototour in Berlin

Das Haus der Offiziere in Wünsdorf bei Berlin steht seit dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte 1994 leer. Erbaut in der Kaiserzeit als Militärstandort übernahmen zwischenzeitlich die Nazis, bis nach Ende des 2. Weltkriegs die Sowjets hier das Kultur- und Vergnügungszentrum der „Verbotenen Stadt“,  des größten sowjetischen Militärstandorts außerhalb der SU, einrichteten.Eigentlich ist dieser Gebäudekomplex nicht zugänglich, aber mit einer go2know Fototour hatte ich die Möglichkeit, die leeren Gebäude zu erkunden. Viele Räume sind einfach leer und verfallen nach und nach, aber es lassen sich immer wieder Hinweise auf die wechselhafte Geschichte finden- sehr spannend!

Im Wald

Der Teutoburger Wald war schon immer ein besonderer Ort für mich – Stille, Ruhe, Abenteuer, Geheimnisse. Früher habe ich viel Zeit hier verbracht, alles erkundet und den Wald als Spielplatz genutzt.

Er hat Geschichte, irgendwo hier sollen viele römische Soldaten begraben sein.

Echolot – Ausstellung in der Galerie Clowns und Pferde

Endlich ist es soweit: in einigen Tagen eröffnet die Ausstellung Echolot in der Galerie Clowns und Pferde in Essen! Dort werden Fotos von Käte Schiegler und mir zu sehen sein. Ich werde einerseits die letzte große Arbeit, Vor die Tür gesetzt, zeigen, und dazu noch einige Bilder aus älteren Arbeiten wie Besenrein und Harkenberg. Kommt vorbei, die Ausstellung läuft bis zum 12.10.2014!

Nordheim – ein Besuch in den Weinbergen im Süden

Im Mai habe ich zum ersten Mal eine Freundin besucht, die schon ziemlich lange in Nordheim wohnt, einem kleinen Ort südlich von Heilbronn in Baden-Württemberg. Anlass war die kirchliche Hochzeit- aber da Nordheim ja einige Kilometer weit entfernt ist, bin ich einen Tag früher angereist und habe den Tag für einen ausgedehnten Spaziergang durch die umliegenden Weinberge genutzt.

Zufällig sind mir die dort entstandenen Bilder wieder in die Hände gefallen- und haben mich erneut begeistert! Normalerweise ist Landschaft nicht mein Thema, aber bei diesen Eindrücken mache ich eine Ausnahme!

Fahrradsattelüberziehschutz- oder wie heißen diese Dinger?

Zum letzten Geburtstag wollte ich meiner Mutter gerne etwas selbstgemachtes schenken- und etwas, was sie auch benutzen kann, nichts mit reiner Deko-Funktion.

Da die Eltern in einem kleinen Dorf leben, erledigt die Mutter die meisten Dinge mit dem Rad- und da sich dieses Dorf im Münsterland befindet, regnet es auch gerne mal. Damit der Sattel trotzdem trocken bleibt, tragen viele Fahrräder wetterfeste Überzieher. Also habe ich für Muttis Rad auch so einen Schutz genäht. Dazu habe ich den Umfang des Sattels auf ein Blatt Papier übertragen, das ganze plus Nahtzugabe aus Wachstuch ausgeschnitten und dazu noch einen 15cm breiten Streifen in der Länge des Umfangs plus Nahtzugabe. Diesen habe ich an das Oberteil genäht, die Öffnung geschlossen und unten umgeschlagen, so dass ein Tunnelzug für ein Gummiband entstanden ist- und schon fertig!

Die Mutter hat sich sehr über den maßgeschneiderten Sattelüberzug gefreut- und jetzt kann sie kein Wetter mehr aufhalten 🙂

Seifenstempel in Libellenform

Um meine Libelle auf die Seife zu bringen, habe ich mich an ein von mir lange vergessenes Material gewagt- Fimo! Als Kinder haben wir sehr viel Fimo weichgeknetet, gemischt und zu Spielsachen oder Schmuck geformt- es wurden eifrig Lebensmittel für Playmobil- oder Lego-Familien entworfen oder eine neue Brosche für die Mutter zum Geburtstag. Dann geriet das Knetmaterial völlig aus meinem Blickfeld, bis ich überlegt habe, wie ich selber einen Seifenstempel herstellen könnte.

Also nix wie los, Fimoblock gekauft und ran ans Weichkneten- so sind diese Formen entstanden. Für die Negativformen habe ich einfach meinen Libellen-Stempel in eine Fimokugel gedrückt, den Positivstempel habe ich aus Fimowürstchen neu kreiert.

An der Anwendung muss ich noch arbeiten, hier habe ich sie an schon relativ trockenen Seifenstücken getestet, schöner wird`s bestimmt, wenn noch frische, weiche Stücke geprägt werden.