Archiv für den Autor: Ruth Niehoff
Island – eine Rundreise
Nachdem ich 2014 bereits den Süden von Island bereist habe, bin ich im letzten Sommer einmal um die ganze Insel gefahren. Ich habe mich sehr in das Land verliebt, und wollte mehr sehen!
Von Reykjavik ging es gen Norden, über Snæfellsnes in die Westfjorde. Dort sind wir etwas länger geblieben als geplant, da starker Regen die Berge ins Rutschen gebracht hat und die Straße von Norðurfjörður zurück für ein paar Tage unpassierbar war!
Nach Wal-Watching in Dalvík und einem kleinen Shopping-Bummel in Akureyri erreichten wir den Mývatn, den Mückensee, der seinem Namen tatsächlich alle Ehre macht. Ein Abstecher zum Reiterhof Husey hat mir meinen ersten Ausritt auf einem echten Island-Pferd beschert, glücklicherweise ohne unfreiwilligen Abstieg 🙂
Weiter ging es durch die idyllischen Ostfjorde. Nach einer wunderbaren Wanderung im Lón-Gebiet (eins meiner persönlichen Highlights) erreichten wir dann den Jökulsárlón, den großen Gletschersee an der N1, und somit für mich bekanntes Gebiet. Aber auch beim zweiten Besuch hat der Gletscher und die Eisberge mich sehr beeindruckt.
In Vík hat sich dann noch ein großer Wunsch erfüllt: wir haben Papageientaucher gesehen, und zwar ganz, ganz viele, die eifrig vom Felsen zum Meer geflogen sind und wieder zurück. Ein wunderbarer Abschluss einer wunderbaren Reise!
Bastelbuch
In letzter Zeit ist es hier ziemlich ruhig geworden- und das hatte einen Grund. Ich habe Fotos für ein Bastelbuch gemacht, das jetzt im Coppenrath-Verlag erschienen ist!
Die Ideen sind von meiner Freundin Katja, besser bekannt als Honigkukuk. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, dieses Projekt zusammen umzusetzen!
Borkum im Nebel
Auf den Nordsee-Inseln ist es ja zu jeder Jahreszeit schön- aber im November kann es ziemlich diesig werden. Die Welt versinkt im Nebel, und alles wird geheimnisvoll. Das normaler Gefühl von Weite am Meer verschwindet völlig.
Ein Erlebnis, aber als es nach drei Tagen Dauernebel aufgeklart ist, haben wir uns doch riesig gefreut!
Natturufegurd
Inmitten der überwältigenden Landschaft Islands erscheint der Mensch auf den ersten Blick winzig und unbedeutend. Der Betrachter ist erfüllt von Ehrfurcht vor der Größe und Schönheit der Natur, verliert sich in ihr und fühlt sich verloren.
Und doch ist es der Mensch, der diesem Augenblick erst seine wahre Bedeutung verleiht: Er allein, trotz oder gerade wegen seiner Winzigkeit, bietet dem Beobachter einen ihm vertrauten Bezugspunkt in der fremd wirkenden Wildnis – und gibt ihm so die Möglichkeit, die Gewaltigkeit der Natur zu begreifen.
Diese Arbeit entstand zu dem Thema „Anonyme Portraits“, das von der Künstlergruppe AdHoc bearbeitet wurde.
Ausstellung Anonyme Portraits
Es ist wieder soweit, die Künstlergruppe AdHoc stellt aus, auch in diesem Jahr wieder im Kunstraum in den Scheidt`schen Hallen in Essen-Kettwig.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und ich freue mich riesig auf viele neugierige Besucher!
Betonbuchstaben in Hülle und Fülle
Am Wochenende habe ich mich mal an dem Material Beton versucht- genauer gesagt habe ich einen kompletten 5kg-Sack Blitzzement aus dem Baumarkt verarbeitet!
Ich habe angefangen mit den Buchstaben für die Libellen-Werkstatt, und dabei fielen mir immer mehr Wörter und Namen ein, die ich gerne in Beton gießen wollte. So hat sich im Laufe des Wochenendes ein riesiger Buchstabensalat auf meinem Küchentisch angesammelt.
Eigentlich wollte ich halbrunde Schüsseln gießen, aber leider sind die Formen dafür nicht rechtzeitig angekommen und ich musste umplanen. Aber jetzt bin ich sehr glücklich über die zauberhaften Wörter, die demnächst diverse Geschenke, Regale und Fensterbänke schmücken werden. Und die Schüsseln folgen bei nächster Gelegenheit! 🙂
noch mehr Notizhefte…
Neulich habe ich ja meine gesammelten Postkarten einer neuen Aufgabe zugeführt und einen ganzen Schwung Notizhefte angefertigt- da fallen mir bei einem Besuch im Baumarkt Karten bei den Wandfarben-Mustern auf: Sie sind so groß wie eine Postkarte, und zeigen immer drei verschiedene Farben, in unterschiedlich breiten Streifen. Darauf ist jeweils die Farbbezeichnung und die zugehörige Farbnummer zu finden. Und ich dachte mir: wenn ich daraus Notizhefte nähe- das muss doch toll aussehen! Also schnell eine Auswahl eingepackt, ab nach Hause und losgelegt- und ich bin total begeistert!
Notizheftchen aus Postkarten
Endlich habe ich eine tolle Weiterverwertung für die über viele Jahre gesammelten Gratis-Postkarten gefunden: Sie werden zu Umschlägen für kleine Notizhefte!
Dazu habe ich einfach viele Papiere ein paar Millimeter kleiner als das Postkartenformat zugeschnitten (so konnte ich auch prima altes Druckerpapier aufbrauchen), und ca. 6-8 Blätter mit einer Naht auf der Hälfte der langen Seite einer Karte befestigt, gefalzt- und schon ist ein kleines Notizheft fertig 🙂