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Licht, Wandern und neue Gedanken

In diesem Jahr haben wir uns in meiner AdHoc Gruppe entschieden, uns noch einmal intensiv mit dem Thema „Licht“ auseinanderzusetzen, quasi Licht 2.0 als Fortsetzung bzw. Erweiterung zum letzten Jahr.

Ich war anfangs nicht so begeistert von dieser Idee, ich hatte mich im letzten Jahr etwas schwer getan, einen Zugang zu diesem Thema zu finden. Um meinen Kopf frei zu bekommen und neue Gedanken zulassen zu können, bin ich erstmal wandern gegangen. Dabei habe ich mich einfach mal links, rechts, oben und unten geschaut, wo mir Licht begegnet!

Spaziergang durch Essen

Neulich bin ich mit der Kamera bewaffnet ein wenig durch Essen gelaufen- hier ein paar kleine Entdeckungen am Wegesrand. Auch wenn die Umgebung vertraut ist, entdecke ich doch immer wieder Dinge, die mir bisher nicht aufgefallen sind.

Oasen Teil 2

Gesprühte Farbe im Grau- Markierungsspray

Nach dem Grau im Grau mal wieder etwas Farbe :)!

Diese Bilder sind eigentlich Ausschussbilder, übrig geblieben von der Jagd nach Farbflecken im Grau der Stadt. Beim Durchwandern der Stadt auf der Suche nach Farbe sind mir irgendwann auf die Straße gesprühte Markierungen aufgefallen, oft bei Baustellen zu finden. Einmal darauf konzentriert habe ich plötzlich alle paar Meter solche Markierungen gesehen, auf der Straße, dem Bürgersteig, an Häusern.

Diese wirken oft wie grafische Elemente, die sich wunderbar in die Umgebung einfügen.

Grau in Grau – aber nicht langweilig

Im letzten Jahr habe ich bunte Farbflecken im Grau der Stadt gesucht und fotografiert.Jetzt habe ich mal versucht, ohne die Farbe auszukommen und bin begeistert! Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Abstufungen von Grau auf den Straßen zu finden sind und wie viele Materialien kombiniert werden, um Löcher zu stopfen und eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Ein Jahr nach dem großen Sturm

Vor einem Jahr, am Pfingstmontag 2014, hat der Sturm Ela in Essen gewütet. Völlig überraschend hat sich abends der Himmel verdunkelt und ein Unwetter brach los. Die angerichtete Zerstörung zeigte sich am nächsten Morgen: der Nah- und Fernverkehr wurde komplett eingestellt, der Hauptbahn war für fünf Tage vom Zugverkehr abgeschnitten. Viele Autos sind durch Bäume zerdrückt worden, im Essener Stadtgebiet wurden ca. 20000 Bäume entwurzelt. Ich hatte am Dienstag früh nach dem Sturm einen Zahnarzttermin, zu dem ich eigentlich mit der Straßenbahn fahren wollte. Ich bin dann einfach losgelaufen, habe mir einen Weg durch Gestrüpp und über Bäume gesucht, um festzustellen, dass die Praxis geschlossen hatte- die Mitarbeiter sind alle nicht durchgekommen.

Am diesjährigen Pfingstmontag habe ich mich auf den Weg gemacht, um zu gucken, ob und wenn ja was noch von den Schäden zu sehen ist. Die Bäume haben volle, grüne Kronen, aber an verschiedenen Stellen sieht man die abgesägten Äste, die zurückgebliebenen Stümpfe, die leeren Beete – aber auch kleine, neu gepflanzte Bäume, die hoffentlich die Lücken schließen!

Hier noch ein paar Eindrücke vom letzten Jahr, entstanden ca. eine Woche nach dem Sturm.

Blume im Asphalt

Stadtbummel