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Wandern im Harz

 

Im Sommer 2018 brauchte ich ein wenig Zeit, um mich, meine Gedanken und meine Pläne für die Zukunft zu sortieren, und das funktioniert am besten beim Wandern. Also bin ich alleine ein paar Tage in den Harz gefahren und habe die Natur erkundet. Hier ein paar Eindrücke davon!

Lux – Die Geschichte mit dem Licht 2.0 – Ausstellung

Die Ausstellung „Lux“ der Künstlergruppe AdHoc in den Scheidt`schen Hallen in Essen Kettwig liegt schon etwas zurück, aber bisher habe ich meine Arbeit noch nicht gezeigt:

Schattengrün

Immer tiefer durchdringen die Strahlen der Sonne das Dickicht und fangen die Einzigartigkeit jedes Blattes in Schattenbildern ein. Schicht für Schicht legen sich die Projektionen wie lebendige Ornamente übereinander und malen flüchtige Bilder auf die grüne Leinwand.

Licht, Wandern und neue Gedanken

In diesem Jahr haben wir uns in meiner AdHoc Gruppe entschieden, uns noch einmal intensiv mit dem Thema „Licht“ auseinanderzusetzen, quasi Licht 2.0 als Fortsetzung bzw. Erweiterung zum letzten Jahr.

Ich war anfangs nicht so begeistert von dieser Idee, ich hatte mich im letzten Jahr etwas schwer getan, einen Zugang zu diesem Thema zu finden. Um meinen Kopf frei zu bekommen und neue Gedanken zulassen zu können, bin ich erstmal wandern gegangen. Dabei habe ich mich einfach mal links, rechts, oben und unten geschaut, wo mir Licht begegnet!

Island – eine Rundreise

Nachdem ich 2014 bereits den Süden von Island bereist habe, bin ich im letzten Sommer einmal um die ganze Insel gefahren. Ich habe mich sehr in das Land verliebt, und wollte mehr sehen!

Von Reykjavik ging es gen Norden, über Snæfellsnes in die Westfjorde. Dort sind wir etwas länger geblieben als geplant, da starker Regen die Berge ins Rutschen gebracht hat und die Straße von Norðurfjörður zurück für ein paar Tage unpassierbar war!

Nach Wal-Watching in Dalvík und einem kleinen Shopping-Bummel in Akureyri erreichten wir den Mývatn, den Mückensee, der seinem Namen tatsächlich alle Ehre macht. Ein Abstecher zum Reiterhof Husey hat mir meinen ersten Ausritt auf einem echten Island-Pferd beschert, glücklicherweise ohne unfreiwilligen Abstieg 🙂

Weiter ging es durch die idyllischen Ostfjorde. Nach einer wunderbaren Wanderung im Lón-Gebiet (eins meiner persönlichen Highlights) erreichten wir dann den Jökulsárlón, den großen Gletschersee an der N1, und somit für mich bekanntes Gebiet. Aber auch beim zweiten Besuch hat der Gletscher und die Eisberge mich sehr beeindruckt.

In Vík hat sich dann noch ein großer Wunsch erfüllt: wir haben Papageientaucher gesehen, und zwar ganz, ganz viele, die eifrig vom Felsen zum Meer geflogen sind und wieder zurück. Ein wunderbarer Abschluss einer wunderbaren Reise!

Borkum im Nebel

Auf den Nordsee-Inseln ist es ja zu jeder Jahreszeit schön- aber im November kann es ziemlich diesig werden. Die Welt versinkt im Nebel, und alles wird geheimnisvoll. Das normaler Gefühl von Weite am Meer verschwindet völlig.

Ein Erlebnis, aber als es nach drei Tagen Dauernebel aufgeklart ist, haben wir uns doch riesig gefreut!

Natturufegurd

Inmitten der überwältigenden Landschaft Islands erscheint der Mensch auf den ersten Blick winzig und unbedeutend. Der Betrachter ist erfüllt von Ehrfurcht vor der Größe und Schönheit der Natur, verliert sich in ihr und fühlt sich verloren.
Und doch ist es der Mensch, der diesem Augenblick erst seine wahre Bedeutung verleiht: Er allein, trotz oder gerade wegen seiner Winzigkeit, bietet dem Beobachter einen ihm vertrauten Bezugspunkt in der fremd wirkenden Wildnis – und gibt ihm so die Möglichkeit, die Gewaltigkeit der Natur zu begreifen.

Diese Arbeit entstand zu dem Thema „Anonyme Portraits“, das von der Künstlergruppe AdHoc bearbeitet wurde.

Oasen Teil 2