Ich habe beschlossen, meine eigenen Seifen herzustellen! So habe ich die Möglichkeit, auf unerwünschte Zusätze zu verzichten, kann qualitiv hochwertige Zutaten aussuchen, und mir die passende Seife für jede Gelegenheit zusammenbrauen!
Erstmal habe ich eingearbeitet in die Sicherheitsanweisungen zum Umgang mit Natriumhydroxid, auch Ätznatron genannt. Diese Lauge wird in der Regel benutzt, damit die Öle und Fette „verseifen“, durch diesen chemischen Prozess entsteht bei richtigem Rezept eine Masse, die innerhalb von einigen Wochen zu einem Seifenblock verseift.
Die Produktion fühlt sich an wie backen im Chemielabor- beim Umgang mit NaOH sollte man eine Schutzbrille und Handschuhe tragen und sehr vorsichtig hantieren. Der Rest ähnelt dem Anrühren eines Kuchenteigs- alle Zutaten werden abgemessen oder -gewogen, miteinander verrührt, müssen erwärmt werden oder abkühlen, und wenn man alles richtig gemacht hat erhält man einen schönen, duftenden Block.
Ich habe zum Einstieg erstmal eine einfache Seife mit Rosenöl probiert – im Bild ganz unten, in die ich für einen Peelingeffekt etwas sehr feinen Sand vom amrumer Nordseestrand gerührt habe. Danach war ich so begeistert, dass ich direkt noch eine Lavendel-Sole Seife (mittig) und eine Brennnessel-Seife (oben) speziell zum Haare waschen hinterher gekocht habe! Und es hat sich gelohnt- jetzt ist das Duschen ein reines Vergnügen, und ganz ohne unerwünschte Zusätze :)!
Deine Seifen sind toll!