Archiv für den Monat: September 2014

Farbe, Grau, Farbe im Grau?

Im November stellen wir mit der Künstlergruppe AdHoc wieder im Kunstraum der Scheidt`schen Hallen in Essen Kettwig aus- diesmal zum Oberthema Farbe.

Ich habe mich dazu einfach mit der Kamera auf den Weg gemacht und habe die Stadt durchwandert- immer auf der Suche nach Farbe.

Ziemlich schnell habe ich festgestellt, dass mich die Motive faszinieren, bei denen eine Farbe in einer farbarmen Umgebung zu finden ist, und so konnte ich mich gezielt darauf konzentrieren. Angefangen mit meinem Stadtteil Holsterhausen habe ich die Gegend erkundet und Bilder gesammelt. Inzwischen habe ich eine ziemliche Menge zusammen, und jetzt steht mir der schwierigste und schönste Teil bevor: das Aussortieren, Zusammenschieben, Kombinieren!

Etwas Zeit ist ja glücklicherweise noch, bevor die endgültige Entscheidung fallen muss…

Die lange Nacht des Selbermachens

Am Samstag war mal wieder die Lange Nacht des Selbermachens, organisiert vom Team von Dawanda. Sehr spontan habe ich mich am Freitag entschlossen, mitzumachen- ich hatte sehr große Lust, mal wieder was zu basteln, aber so richtig in die Gänge bin ich irgendwie nicht gekommen. Da dachte ich, so ein Treff mit Gleichgesinnten kann nur helfen und mir den Start erleichtern! Gesagt, getan- ich habe mich informiert und ein Angebot in der Nähe gefunden, bei Anja vom Creativ-Stübchen in Mülheim.

Um 18 Uhr ging`s los, außer mir hatten sich drei weitere Bastel-Freunde eingefunden. Anja hatte alles sehr liebevoll vorbereitet, und wir konnten direkt starten.

Im Laufe des Abends habe ich zwei Kartons mit Stoff bezogen (ist gar nicht so kompliziert wie gedacht, das werde ich demnächst häufiger mal tun) und diverse Stoffhüllen für Glasflaschen genäht. So werden aus einfachen, leeren Flaschen echte Hingucker- jetzt muss ich nur noch schnell ganz viel Likör ansetzen, damit die Flaschen die richtige Füllung bekommen und dann kann Weihnachten kommen 🙂

Insgesamt ein sehr gelungener Abend mit vielen netten Gesprächen, neuen Ideen, leckerem Essen und schönen Ergebnissen!

Haus der Offiziere – Fototour in Berlin

Das Haus der Offiziere in Wünsdorf bei Berlin steht seit dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte 1994 leer. Erbaut in der Kaiserzeit als Militärstandort übernahmen zwischenzeitlich die Nazis, bis nach Ende des 2. Weltkriegs die Sowjets hier das Kultur- und Vergnügungszentrum der „Verbotenen Stadt“,  des größten sowjetischen Militärstandorts außerhalb der SU, einrichteten.Eigentlich ist dieser Gebäudekomplex nicht zugänglich, aber mit einer go2know Fototour hatte ich die Möglichkeit, die leeren Gebäude zu erkunden. Viele Räume sind einfach leer und verfallen nach und nach, aber es lassen sich immer wieder Hinweise auf die wechselhafte Geschichte finden- sehr spannend!